Luzides Träumen

Warum wir träumen

Beim Träumen verarbeiten wir die Geschehnisse des letzten Tages oder üben uns in verschiedenen Situationen – und selbst wenn man sich nicht erinnern kann: Jeder träumt.

Es gibt fünf Schlafphasen. Darunter die Leichtschlafphase und die Tiefschlafphase, aber das Träumen ist am stärksten im REM-Schlaf ausgeprägt. Dabei steht REM für Rapid- Eye-Movement. Die Augen bewegen sich blitzschnell unter den Augenliedern hin und her. Bei einem Erwachsenen tritt dieser REM-Schlaf in 4 bis 5 Phasen auf und macht 20% des Schlafes aus.

Wenn man sich mit dem Thema „Träumen“ beschäftigt, fällt oft der Begriff „luzide Träume“.  Vielleicht habt ihr ihn schon einmal gehört. Ich gehe heute der Frage nach:

Was ist luzides Träumen?

In einem luziden Traum, auch Klartraum genannt, ist man sich bewusst, zu träumen und kann das kontrolliert ausnutzen. Man kann alle Sinne einsetzen und sich an die „wahre“ Welt erinnern.

Tipps und Tricks

Es gibt überall Methoden, wie man in einen luziden Traum gerät. Ein paar Tipps sind die folgenden:

Realität Checks. Diese sind hilfreich, um klarzustellen, ob man sich in einem Traum befindet. Ein paar gute Beispiele sind: Deine Hand. Zähle deine Finger. Die meisten haben in ihrem Traum nur 4 oder 6. Oder gucke auf die Uhr. Wenn du unsinnigen Zeiten wie 24:60 entgegenkommst, bist du wahrscheinlich in einem Traum. Auch werden die Zahlen sich jedes Mal ändern, wenn du auf sie guckst. Bei einem Mal ist es 10 Uhr morgens, dann auf einmal 3 Uhr nachts.

Bevor du schlafen gehst, stelle dir vor, in welcher Welt du dich befinden willst. Das kann aus einem Film oder einem anderen Traum sein. Es ist nur wichtig, dass du es dir genau mit all deinen Sinnen vorstellen kannst. Dieser Vorgang funktioniert am besten nachts.

Du solltest auch ein Traumtagebuch führen und deine Träume, vor allem die luziden, aufschreiben. Denn es ist immer schön, seine Träume später nochmal durchzulesen.

 Was man tun kann in luziden Träumen

In luziden Träumen kannst du alles machen, was auch immer du willst. Also? Hier sind ein paar Dinge, die du auf jeden Fall tun solltest:

Das Erste, was einem so einfällt, ist Fliegen. Es fühlt sich echt an und du kannst überall hin. Streck deine Hand in die Luft wie Superman und stell dir vor, wie du abhebst. In deinen Traum hast du alle Macht über alles – Raum und vor allem Zeit. Du kannst in die Vergangenheit reisen oder die Zeit stoppen. Du hast dich bestimmt schon gefragt, was in dem Kopf deines Haustiers vorgeht. Nun kannst du dich selbst in dein Haustier verwandeln! In jedes Tier, sogar in die, die nicht (mehr) existieren.

Luzides Träumen kann dir auch sehr helfen. Übe verschiedene Fähigkeiten aus. Sport, Musik, Zeichnen oder öffentliches Reden. Stelle dir vor, du stehst auf einer Bühne vor hunderten Leuten und redest über etwas, was dir Spaß macht. Denn – es gibt keine Konsequenzen. Hast du Angst vor Schlangen? Spring in eine Schlangengrube und sie werden dir nichts tun. So überwindest du deine Ängste im wahren Leben. Das Beste, was du aber tun kannst, ist, die Leute in deiner Traumwelt anzusprechen und mit ihnen zu reden, oder treffe einen Freund. So habe ich zum Beispiel eine Freundin in der Traumwelt gemacht – nur Vorsicht, verwechsle es nicht mit der echten Welt!

Risiken beim luziden Träumen

So kommen wir auch schon zu den Gefahren. Es gibt Dinge, die du nicht tun solltest und die dich in einen sogenannten luziden Alptraum bringen könnten.

Spiegel.  Es kann sehr viel passieren, wenn du während deines Traumes in einen Spiegel schaust.  Es ist riskant, es zu tun, denn so seltsames klingen mag, du kannst in deinem Spiegelbild etwas sehr Gruseliges sehen. Zum Beispiel ist dein Körper verzerrt oder du siehst etwas hinter dir im Spiegel.  

Niemand weiß wirklich, was passiert, wenn man in einem Traum stirbt. Manche sagen, dass das Gehirn sich ausdenkt, was nach dem Tod passiert, aber keiner weiß es so wirklich. Aus dem gleichen Grund könnte der Traum auch einfach von Neuem anfangen. Andere wiederum behaupten, dass der Tod im Traum auch den Tod im echten Leben bedeutet.     

An seinen Körper zu denken, kann für das Aufwachen hilfreich sein, es kann aber auch dazu führen, dass man aufwacht, wenn man es nicht will. Willst du aus deinem Traum aufwachen, stelle dir vor, wie du zuhause in deinem Bett liegst und schließe die Augen. Du wirst in deinem Bett wieder aufwachen.

 

Quellen:

https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/warum-traeumen-wir

https://www.youtube.com/channel/UCF_gxHcSIPIyCV31oa1wWpA