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| von Stella Isler

"Ich male am liebsten in meinem kleinen Atelier"

Interview mit Frau Hertenberger

In diesem Interview erfahrt ihr mehr über unsere Kunstlehrerin Frau Hertenberger.

"Ich male am liebsten in meinem kleinen Atelier"

Was wollten Sie als Kind immer werden?

Nachdem ich nicht Prinzessin werden konnte, wollte ich Künstlerin und tatsächlich auch Lehrerin werden.

Wann haben Sie beschlossen, Lehrkraft zu werden?

Nachdem meine Kinder eine sehr interessante Aushilfe in der Schule hatten, habe ich beschlossen, das kann ich auch und nehme das mal in die Hand.

Haben Sie schon mal an einer anderen Schule unterrichtet?

Ja! Ich habe angefangen in der Grundschule-Niesig, dann war ich in Pilgerzell, anschließend in Lehnerz, außerdem war ich  für ein halbes Jahr in der Bardoschule. Als meine Tochter nicht mehr an der Stein war, habe ich hier angefangen.

Was war Ihre schlimmste Schulstunde?

Ich glaube, ich hatte keine schlimmste Schulstunde.

In welchem Alter sind Schüler am schwierigsten?

In der siebten und in der achten Klasse.

Welches Schulfach haben Sie in Ihrer Schulzeit am meisten und welches am wenigsten gemocht?

Am meisten liebte ich Kunst und Musik. Ich mochte auch die Sprachen, ich liebte Chemie - und am wenigsten mochte ich Physik. Aber ich glaube, das lag nur daran, weil ich es nicht verstanden habe.

Was war Ihre schlechteste Note?

Ich glaube eine 5.

Haben Sie Geschwister?

Ja. Ich habe eine Schwester.

Wie kamen Sie auf die Idee, Künstlerin zu werden?

Ich habe immer schon gemalt, denn ich finde es toll, was zu erfinden und sich was auszudenken. Das ist, wie ein gutes Buch zu lesen.

Sehen Sie sich eher als Lehrerin oder als Künstlerin?

Als Künstlerin.

Wie kommen Sie auf neue Ideen für Ihre Bilder und was malen Sie?

Ich versuche mit offenen Augen durch die Gegend zu laufen. Außerdem besuche ich auch viele Ausstellungen und gehe auf Messen. Ich mache selber Ausstellungen, das ist sehr aufschlussreich. Ich habe schon alles gemalt. Dabei habe ich festgestellt, dass das Malen von Menschen sehr anstrengend ist, weil sie immer anders ausschauen möchten, wie sie eigentlich ausschauen. Jetzt habe mich tatsächlich auf Tiere oder auch Landschaftsbilder fokussiert.

Gibt es einen bestimmten Ort, an dem Sie besonders gerne malen?

Ich male am liebsten in meinem kleinen Atelier und in meinem Wintergarten.

Wie lange brauchen Sie für ein Bild?

Ich schaue nicht auf die Uhr, da ich ganz in meiner Arbeit versinke und die Zeit vergesse. Das ist, wie ein gutes Buch zu lesen: Ich male eine Geschichte.

Auf welches Ihrer Bilder sind Sie besonders stolz?

Ich liebe einige meiner Bilder und bin stolz, wenn ich den Ausdruck richtig bildnerisch darstellen konnte, der mir am Herzen lag, z.B. mag ich das Bild „Disappearence“, auf dem man einen Gorilla sieht. Diese Tierart stirbt aus und trotzdem habe ich dem Gorilla einen weichen und gütigen Blick verliehen. Den Körper kann man nicht mehr erkennen.

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