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| von Pauline Bug und Lena Dehler

Unsere Mensa

Über den Mensa-Alltag unserer Schule

Die Mensa der Freiherr-vom-Stein Schule. Ein beliebter Aufenthaltsort in Freistunden und nach der 6. Stunde. Jahrgangsstufen von 5-13 treffen sich dort. Wir haben uns genauer über unsere Mensa, die Abläufe und das Mensapersonal informiert.

Fotos: Ida Müller

Die Mensa wird von antonius beliefert. Dies ist eine Stiftung, die sich für Behinderte oder eingeschränkte Menschen einsetzt, und ihnen eine Chance gibt, ein möglichst normales Leben zu führen, indem sie ihr eigenes Geld verdienen können. Gegründet hat antonius Maria Rang vor mehr als 100 Jahren, da sie selbst ein behindertes Kind in der Familie hatte. Sie wollte, dass es ein schönes Leben mit vielen anderen Menschen hat, die auch mit einer Behinderung leben. Das Netzwerk antonius bietet deshalb Arbeitsplätze für behinderte Menschen und einer davon ist unsere Mensa.

Von antonius arbeiten hier Alex, Kurt, Christopher, Vanessa und Michelle. Kurt ist bereits seit der Eröffnung der Mensa 2006 dabei. Manchmal kommen noch ein paar Aushilfskräfte dazu. Für das Essen in allen belieferten Mensen und Kantinen – es gibt nicht nur die Mensa an der Freiherr-vom-Stein Schule – ist Nils Vogt zuständig. Er stellt Essenspläne zusammen und teilt Aufgaben in der Küche zu.

Neben dem kalten Essen, das es jeden Tag in der Mensa kaufen gibt, kann man sich auch ein warmes Mittagessen bestellen. Der Essensplan der Woche findet sich entweder in der Mensa neben der Essensausgabe oder auf der Antonius-Website. Das Essen wird jeden Tag frisch zubereitet, weshalb es auch sehr schade ist, dass oft so viele Essensreste übrigbleiben. Aber warum ist das eigentlich so? Ein Grund dafür ist, dass manche Kinder ihr Essen nicht abholen oder es nicht abbestellen, wenn sie krank sind. Die Essensreste müssen weggeschmissen werden, denn in Bezug auf die Gesundheitsregeln, ist das Wiederverwenden des Essens nicht möglich. So etwas lässt sich vermeiden, indem man sagt, welche Größe der Portionen man haben will, oder man den Nachtisch, von dem man weiß, dass man ihn nicht essen wird, abbestellt.

Von Schülerinnen und Schüler wird oft kritisiert, dass das Besteck ausgegangen ist und man auch sehr lange anstehen muss. Das liegt vor allem daran, dass viele Kinder falsches Besteck, zum Beispiel Löffel, Gabel und Messer nehmen, obwohl sie nur ein Löffel bräuchten. Gründe für das lange Anstehen sind z.B., dass manche Kinder ihr Geld nicht passend haben oder erst ihren Geldbeutel herausnehmen müssen. Eine Rolle bei den langen Wartezeiten spielt natürlich auch, dass die meisten von euch um 10.15 Uhr oder um 13 Uhr alle in die Mensa gehen, einfach weil es vom Stundenplan her nicht anders möglich ist.

 

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