Plastic Pirates on tour
Plastikpiraten sammeln Müll in und an der Fulda
Die Verschmutzung der Umwelt durch Plastikabfälle ist nicht erst seit gestern ein Problem. Vor allem Gewässer auf der ganzen Welt – seien es Meere, Seen oder Flüsse – sind durch Plastik oder Mikroplastik verunreinigt und gefährden dort die Gesundheit der Tiere und Pflanzen. Deshalb wurden überall auf der Erde Projekte ins Leben gerufen, um die Gewässer von Plastikabfällen zu befreien. Eines dieser Projekte trägt die Bezeichnung „Plastic Pirates - Go Europe“ und wurde von der Klasse 6b an der Freiherr-vom-Stein Schule durchgeführt.
Am 20.05.22 nahm die Klasse 6b unter der Leitung von Frau Gaul und Herrn Salzmann an dem Projekt Plastic Pirates teil. Im Rahmen dieses Projekts sammeln verschiedene Gruppen Müll in Flüssen, die durch ganz Europa fließen. Die Klasse 6b wurde zusätzlich von den Hilfskräften Nikola und Elena unterstützt, die das Projekt von der Hochschule aus betreuen.
Die Klasse traf sich um 7:50 Uhr in der Pausenhalle der FvSS, um alles Organisatorische zu besprechen. Da es draußen regnete, verteilte Frau Gaul Regenschirme. Danach liefen die Schülerinnen und Schüler der 6b durch die Innenstadt Fuldas zum Kanu-Club Fulda. Dort angekommen wurden sie in vier verschiedene Gruppen eingeteilt. Gruppe A steckte sich verschiedene Bereiche ab und suchte innerhalb dieser Bereiche nach Müll. Gruppe B sammelte in einem größeren Radius (1000 m2) Müll und sortierte ihn dann anschließend. Gruppe C hängte ein Netz im Wasser auf, das Mikroplastik aus dem Fluss fischen sollte. Gruppe D interviewte alle Gruppen und sollte Ursachen für die Verschmutzung durch Müll herausfinden. Nach einer abschließenden Besprechung wurde der Müll sortiert und gewogen.
Das Netz von Gruppe C wurde an eine Uni zur Auswertung geschickt. Die gesammelten Daten zum Projekt wurden hochgeladen, sodass sie von dem Team der Kieler Forschungswerkstatt untersucht werden können. Die Ziele der 6b bei der Teilnahme am Projekt waren Teile der Fuldaauen vom Müll zu befreien und mit unseren Daten zu helfen, die Umweltverschmutzung der Flüsse und Auen besser zu erforschen.
