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| von Friedrich Schulze

Was haben Schule und Zehnkampf gemeinsam?

Friedrich Schulze besucht die 10. Klasse an unserer Schule und ist erfolgreicher  Leichtathlet. In diesem Sommer hat er an der U18-Europameisterschaft in Jerusalem und den Deutschen Meisterschaften der Jugend in Ulm teilgenommen. Hier wurde er mit einem Hochsprung von 2,09 Deutscher Meister. Seine Disziplin ist der Zehnkampf und in seinem Gastbeitrag vergleicht er den mit der Schule.

Ein Zehnkampf ist eine Disziplin in der Leichtathletik. Hierbei werden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 5 Disziplinen pro Tag absolviert.  

Tag 1

  • 100m Sprint
  • Weitsprung
  • Kugelstoßen  
  • Hochsprung
  • 400m Sprint

Tag 2  

  • 110m Hürdensprint
  • Diskuswurf
  • Stabhochsprung
  • Speerwurf
  • 1500m  

Für jede Leistung erhält man Punkte, z.B. ergibt eine 100m Sprintleistung von 11,50 sec 753 Punkte. Nach jeder Disziplin wird die erbrachte Leistung in Punkten bewertet. Es gewinnt der Athlet, der nach 2 Tagen die meisten Punkte erkämpft hat.  

Doch wie kann man nun den Zehnkampf mit der Schule vergleichen?

Im Zehnkampf ist es wichtig, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und nach Rückschlägen aufzustehen. Falls eine Disziplin nicht so gut gelingt, wie man es sich vorgestellt hat, dann muss man dennoch weitermachen und nicht aufgeben. Wer aufgibt, hat verloren. Wenn die eine Disziplin nicht gelingt, dann kann die nächste umso besser werden. Der Neustart im Kopf ist oft nicht leicht. Die Pausen zwischen den Einzeldisziplinen sind kurz. Enttäuscht ist man auf jeden Fall, wenn man nicht zufrieden ist mit der erbrachten Leistung. Doch wie lang ist man enttäuscht und wie kann man die Enttäuschung in Motivation für die nächste Disziplin umwandeln? Das ist wichtig im Zehnkampf und auch in der Schule. Wir alle haben schon einmal eine schlechte Note geschrieben und haben uns sehr geärgert. In diesen Momenten kann man an sich selbst zweifeln, doch man sollte immer weitermachen. Aufstehen und sich noch mehr am Unterricht beteiligen, noch mehr lernen für die nächste Klausur. Wenn dieser Schritt der Umformung im Kopf drin ist, sind Enttäuschungen irgendwann Motivation und man läuft im Abschluss der zehnten Disziplin zufrieden ins Ziel oder kommt mit dem guten Klausurergebnis nach Hause.

 

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