Benefizkonzert: Stein-Schüler spielten für Brasilien
Normalerweise bekommt man im Musik-Kurs Noten. Die Dreizehntklässler aber, die ihre musikalischen Fähigkeiten zugunsten der Arbeit des Förderkreises Brasilien einsetzten, bekamen begeisterten Applaus – für ihr Engagement und das Niveau ihrer Darbietungen.

Unter dem Motto „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht“ hatten die Schüler des fächerübergreifenden Leistungskurses Musik der Jahrgangsstufe 13 an der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda spontan auf die Anregung ihres Lehrers Reinhold Feldmann reagiert, sich in der Grabeskirche der Hl. Lioba mit ihrer musikalischen Kompetenz für einen guten Zweck einzusetzen. In diesem Fall für die soziale Arbeit des Fördervereins Brasilien – Hilfe zur Selbsthilfe. Rasch war ein Benefiz-Programm mit Solo-Nummern zusammengestellt. Sieben Spirituals wurden eigens einstudiert und von der Leistungsklasse sowie einigen Gästen aus dem Grundkurs dargeboten.
Nach ihrem Dank an die Mitwirkenden gab die Vorsitzende Gertrud Baumgarten eine kurze Information über die Hilfstätigkeit des seit 20 Jahren in der Region und deutschlandweit aktiven Vereins. Eröffnet wurde das Konzert mit Mozart und Interpretationen in einer Qualität, die aufhorchen ließ und die Zuhörer in dem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus in erwartungsvolle Anspannung versetzte, die dann bis zum großen – ja grandiosen Spiritual-Finale anhielt.
Während Diana Wehner zum Auftakt mit der Arie der Zerline aus „Don Giovanni“ reife Opernkunst bot, fügten sich die Stimmen von Helena Eckert (Sopran I), Franziska Balzer (Sopran II) und Lukas Witzel (Bariton) bei drei Terzetten von Mozart zu einem die Feinstrukturen auslotenden vorzüglichen Gesamtklang, den die beiden Damen später dann auch bei einem „Laudamus te“ von Vivaldi erreichten. Begleitet wurden sie an der Orgel von Feldmann, der im Laufe des Konzerts mehrfach an Orgel und Klavier begleitend oder befeuernd agierte.
Beachtliche Kollekte
Weil alle Mitwirkenden das Musikmenu nach Gusto bereichern konnten, gab es mit Marianne Wolf und Isabell Bormann und einem Titel aus „Chess“ auch einen Ausflug in die Welt des Musicals (am Klavier Alexandra Baumann). Ungewöhnlich auch ein „Präludium für Akkordeon“, dargeboten von Sabine Guder. Von Nina Reinhardt an der Querflöte klangschön musiziert wurde die Sonate e-moll (Friedrich der Große).
Mehrfach zum Einsatz kam auch die Orgel. Zweimal gab es Buxtehude, einmal eine getragene Canzone (gespielt von Gabriel Dernbach) und mit Lea Hahn Präludium und Fuge in g-moll. Das 19. Jahrhundert war vertreten mit einem Menuett von Leon Boellmann (gespielt von Johannes Wahl) und einem Präludium von Mendelssohn-Bartholdy (an der Orgel Gabriel Dernbach). Zum Motto passende Texte wurden gesprochen von Camilla und Julia Schaal, der Gemeindegesang an der Orgel begleitet von Christian Orth, während Pfarrer Willi Schmitt zum Schluss Dankesworte formulierte und ein Gebet sprach.
Nachdem die 16-köpfige Sängerschar (als Gäste und bisher noch nicht genannt: Andreas Abel, Laura Diel und Anke Henkel) mit ihrem Chorleiter und Pianisten ihre rasanten Spiritual-Block beendet hatte, gab es anhaltenden Beifall und die beachtliche Kollekte von insgesamt 1249,35 Euro.
Von unserem Mitarbeiter
Wolfgang Hohmann
Nach ihrem Dank an die Mitwirkenden gab die Vorsitzende Gertrud Baumgarten eine kurze Information über die Hilfstätigkeit des seit 20 Jahren in der Region und deutschlandweit aktiven Vereins. Eröffnet wurde das Konzert mit Mozart und Interpretationen in einer Qualität, die aufhorchen ließ und die Zuhörer in dem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus in erwartungsvolle Anspannung versetzte, die dann bis zum großen – ja grandiosen Spiritual-Finale anhielt.
Während Diana Wehner zum Auftakt mit der Arie der Zerline aus „Don Giovanni“ reife Opernkunst bot, fügten sich die Stimmen von Helena Eckert (Sopran I), Franziska Balzer (Sopran II) und Lukas Witzel (Bariton) bei drei Terzetten von Mozart zu einem die Feinstrukturen auslotenden vorzüglichen Gesamtklang, den die beiden Damen später dann auch bei einem „Laudamus te“ von Vivaldi erreichten. Begleitet wurden sie an der Orgel von Feldmann, der im Laufe des Konzerts mehrfach an Orgel und Klavier begleitend oder befeuernd agierte.
Beachtliche Kollekte
Weil alle Mitwirkenden das Musikmenu nach Gusto bereichern konnten, gab es mit Marianne Wolf und Isabell Bormann und einem Titel aus „Chess“ auch einen Ausflug in die Welt des Musicals (am Klavier Alexandra Baumann). Ungewöhnlich auch ein „Präludium für Akkordeon“, dargeboten von Sabine Guder. Von Nina Reinhardt an der Querflöte klangschön musiziert wurde die Sonate e-moll (Friedrich der Große).
Mehrfach zum Einsatz kam auch die Orgel. Zweimal gab es Buxtehude, einmal eine getragene Canzone (gespielt von Gabriel Dernbach) und mit Lea Hahn Präludium und Fuge in g-moll. Das 19. Jahrhundert war vertreten mit einem Menuett von Leon Boellmann (gespielt von Johannes Wahl) und einem Präludium von Mendelssohn-Bartholdy (an der Orgel Gabriel Dernbach). Zum Motto passende Texte wurden gesprochen von Camilla und Julia Schaal, der Gemeindegesang an der Orgel begleitet von Christian Orth, während Pfarrer Willi Schmitt zum Schluss Dankesworte formulierte und ein Gebet sprach.
Nachdem die 16-köpfige Sängerschar (als Gäste und bisher noch nicht genannt: Andreas Abel, Laura Diel und Anke Henkel) mit ihrem Chorleiter und Pianisten ihre rasanten Spiritual-Block beendet hatte, gab es anhaltenden Beifall und die beachtliche Kollekte von insgesamt 1249,35 Euro.
Von unserem Mitarbeiter
Wolfgang Hohmann