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Berlin 2014

Bereits zum 5. Mal fand die von den Fachschaften PoWi, Geschichte und Kunst organisierte Studienfahrt nach Berlin statt. 120 Schülerinnen und Schüler mit ihren 8 Begleitlehrkräften erlebten vom 17. - 19- Februar 2014 Politik, Geschichte, Kunst und Kultur hautnah in der um außerschulische Lernorte reichen Bundeshauptstadt.

Dass es sich tatsächlich um eine "Studien"-Fahrt handelte, wurde den Schülerinnen und Schülern bereits deutlich, als sie den Ablaufplan mit insgesamt sechs Programmpunkten in den Händen hielten. Neben den bewährten Programmpunkten Bundestag, DHM und Stasigedenkstätte Hohenschönhausen standen in diesem Jahr auch neue Lernorte auf dem Programm. So konnten die Schülerinnen und Schüler nach den 6 1/2 Stunden Busfahrt am Montag am Abend bereits in die "Berliner Unterwelten" eintauchen und nachempfinden, wie sich die Menschen während der Luftangriffe auf Berlin während des 2. Weltkriegs in den (Nicht bombensicheren!) Luftschutzräumen gefühlt haben mögen.

Im Anschluss wurden die Zimmer im Hostel in der Köpenicker Straße bezogen und das von vielen herbeigesehnte individuelle Abendprogramm konnte beginnen.

Nach einem (viel zu frühen...) Frühstück am Dienstag steuerten die drei Busse bei bestem Wetter zunächst das DHM Museum an und brachten die Schülerinnen und Schüler nach den Themenführungen zu Weimarer Republik und Nachkriegszeit anschließend zum Bundesrat und zur Holocaust-Gedenkstätte. Viel Zeit für eine verdiente Mittagspause blieb den meisten leider nicht, denn bereits um 15.30 Uhr wurde die erste Gruppe in den Bundestag eingelassen und dort über die Aufgaben des Parlaments informiert. Nachdem auch die zweite Gruppe dort eingetroffen war, wurden die Steinschülerinnen und Steinschüler von dem direkt gewählten Abgeordneten des Wahlkreises Fulda, Michael Brand, empfangen, der sich - direkt aus der dienstäglichen Fraktionssitzung kommend - Zeit für ein ausführliches Gespräch nahm und einen Eindruck von dem Arbeitsalltag eines Abgeordneten vermittelte.

Nach dem Besuch der Reichstagskuppel konnten die Schülerinnen und Schüler endlich die Großstadt selbstständig erkunden und dabei zeigen, dass sie neben dem Busfahren auch das U- und S-Bahnfahren (mehr oder weniger...) beherrschen. Einige zogen es - zur Überraschung der Lehrkräfte - jedoch sogar vor, nach dem anstrengenden Programm direkt ins Hostel zu fahren und dort den Abend zu verbringen.

Der letzte Tag war mit dem Besuch der Museumsinsel zunächst der Kunst und Kultur gewidmet, dann verließen die Busse die Berliner Innenstadt in Richtung Gedenkstätte Hohenschönhausen, dem erfahrungsgemäß eindrucksvollsten Programmpunkt jeder Berllinfahrt. Auch in diesem Jahr gelang es den Zeitzeugen, politischen Gefangenen des DDR-Regimes, die Schülergruppen durch den Ort ihrer Gefangenschaft führen, die Schülerinnen und Schüler mit ihren persönlich gefärbten Berichten in den Bann zu ziehen und die perfiden Methoden der Stasivernehmer deutlich zu machen.

Um viele neue Eindrücke bereichert erreichten die Schülerinnen und Schüler nach anstrengenden 2 1/2 Tagen in der Bundeshauptstadt schließlich um 22.30 Uhr Fulda - vielleicht auch mit dem Wunsch, schon bald wieder nach Berlin zu fahren.


An dieser Stelle im Namen der Begleitlehrkräfte ein großes Lob an alle Berlinfahrerinnen und -fahrer für die Disziplin und das gezeigte Durchhaltevermögen trotz des vollgepackten Programms!

 

Weitere Fotos hier.

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