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Fortbildung: Kompetenzorientiertes Unterrichten"

Bildungsstandards, Kerncurricula und  kompetenzorientierter Unterricht stellen  Schulen und Kollegien vor große  Herausforderungen. Zum Begriff des kompetenzorientierten Lernens heißt es:

Fortbildung: Kompetenzorientiertes Unterrichten

"Der Begriff Kompetenz richtet sich gegen eine Praxis des Lernens, die als Lernen ohne Handlungsbezug bezeichnet werden kann und deren Ergebnis träges Wissen ist. Wissen ist dann träge, wenn es nicht mit anderem Wissen vernetzt, nicht auf Anwendungen bezogen und/oder nicht als solches im Bewusstsein repräsentiert ist" (RenkI1996, Gruber, Mandl, Renk12000, internes Arbeitspapier des DIPF 2004)."

Um diesen bildungspolitischen Neuerungen Rechnung zu tragen, fand an der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda am Mittwoch ab 11.25 Uhr eine Fortbildungsveranstaltung zu diesem Thema statt.

Die Referenten, Frau Große-Perdekamp und Herr Piesnack von der Rabanus-Maurus-Schule in Fulda stellten der Fachschaft Deutsch in einem ersten fachdidaktischen Seminar Bildungsstandards und Kompetenzorientierung als Impulse für die Weiterentwicklung des Deutschunterrichts vor.

Dazu hielt Frau Große-Perdekamp ein Eingangsreferat, in dem die pädagogische Gesamtkonzeption und die Zielvorstellung des Seminars umrissen und der Fahrplan für die weitere Umsetzung dieser Standards genannt wurde. Herr Piesnack stellte anschließend den Lernzirkel nach Zaugg als eine Möglichkeit kompetenzorientierten Unterrichts vor, womit  man gemäß der neuesten pädagogischen Erkenntnisse Lehr- und Lernprozesse optimal gestalten könne.

Nach dieser eher theoretischen Einführung wurde eine Umsetzung des kompetenzorientierten Unterrichtens an Hand der von der Fachschaft bereits erstellten Unterrichtsmodule vorgenommen. Dazu wurden in drei Gruppen Bewertungsraster für eine kompetenzorientierte Umsetzung bereits erstellter Unterrichtsmodule in den Jgst. 5, 7 und  9 erstellt und anschließend im Plenum besprochen.

Dabei stellte sich heraus, dass die kompetenzorientierten Ansätze bereits Eingang in die Konzeption der bestehenden Module der Fachschaft Deutsch gefunden hatte, da dort auch schon Kernqualifikationen und Kompetenzen formuliert worden sind, die denen ähneln, die nun von den Bildungsstandards gefordert werden.

Der anfangs gefürchtete Paradigmenwechsel, der vom kompetenzorientierten Unterrichten auszugehen schien, stellte sich nach Auswertung der Arbeit in den einzelnen Gruppen dann aber als durchaus praktikabel und umsetzbar heraus. Das wiederum zeigte, dass die Freiherr-vom-Stein-Schule mit ihren Teamstrukturen in den einzelnen Jahrgängen und den Unterrichtsmodulen bereits heute ein fortschrittliches Unterrichtsmanagement besitzt, das nur noch an die geänderten Standards angepasst, aber keinesfalls neu erstellt werden muss.

 

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