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| von Patrick Marek Smigiel

Kehre um und glaube an das Evangelium Mk 1, 15

Der ökumenische Aschermittwochsgottesdienst an der FvSS

Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, die durch den bewussten Verzicht ‑ etwa auf Fleisch, Gaming oder Süßigkeiten ‑ auf das wichtigste Fest im Christentum, und zwar das Osterfest vorbereitet. Der diesjährige Aschermittwoch wurde von unserer Schulgemeinschaft aus zum zweiten Mal in Form eines ökumenischen Gottesdienstes in der Schulaula gefeiert.

Da der Unterricht dafür extra in der ersten Stunde ausfiel, stand die Teilnahme grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Lehrkräften offen. Die Besonderheit des Gottesdienstes bestand nicht nur in der Ökumene, die durch die beiden Zelebranten, Herrn Prof. Roth und Herrn Dr. Mergler, sichtbar gewesen ist, sondern auch in den spirituellen Impulsen, die von allen Beteiligten ausgegangen sind. So wurde sowohl in der Predigt als auch im Begrüßungswort deutlich, dass die Fastenzeit nicht nur Verzicht bedeuten kann. Die Asche, die man in Form eines Kreuzes auferlegt bekommt, dürfe nämlich nicht ausschließlich als etwas Verbranntes verstanden werden, welches auf das Ende einer Sache oder Person hindeute. Asche sei vielmehr immer auch als ein fruchtbarer Dünger zu verstehen, der gerade den Anfang bedeuten könne. Genau darauf ziele ja Ostern hin, nämlich auf das ewige Leben. Daher solle der Fokus nicht vorrangig auf dem Verzicht liegen, sondern vor allem auf die praktizierte Nächstenliebe, die ein Wachstum ermögliche. Dies sei auch der Grund dafür, so Prof. Roth bei seiner Segnung der Asche, weswegen in seinen Augen für das Auflegen des Aschekreuzes die Aufforderung „Kehre um und glaube an das Evangelium“ (Mk 1,15) statt der Formulierung „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“ (Gen 3,19) angemessener sei. Die Fastenzeit sei von daher zwar einerseits herausfordernd, aber dafür andererseits auch sehr lohnenswert!

Die Fürbitten zu Themen wie zum Beispiel Frieden, Anliegen unserer Schule und dem menschlichen Miteinander wurden von Schülerinnen und Schülern gesprochen. Frau Sonja Heinz übernahm dankenswerterweise die Lesung aus dem Buch Joel. Das Aschekreuz wurde von den beiden Zelebranten Professor Roth und Dr. Mergler sowie von Herrn Patrick Marek Smigiel (Lehrkraft im Vorbereitungsdienst) aufgelegt. Für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes ist Herrn Christoph Hartmann sowie Frau Ruth Scheunert zu danken. Schließlich sei an dieser Stelle neben dem Engagement der beiden Religionsfachschaften insbesondere noch gegenüber unserer Schulleitung für die Möglichkeit des ökumenischen Gottesdienstes in Schulaula ein Dank zum Ausdruck gebracht.

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