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Lebensmitteldiscounter unter der Lupe

Ein Bericht von Katharina Werner (7d):

 

Die Klasse 7d der Freiherr-vom-Stein-Schule machte am 25.04.13 mit ihrem Politik-Lehrer Florian Sänger einen Unterrichtsgang in den nahe gelegenen Marken-Discounter in der Goerdeler Straße in Petersberg.

Nachdem sich die Klasse im Unterricht über Einkaufsfallen im Supermarkt informiert hatte, ging sie in den Discounter, der über 3872 Artikel vorrätig hat. Ihr Ziel war es, die theoretischen Annahmen aus dem PoWi-Unterricht zu bestätigen, zu ergänzen oder zu verbessern.

Sie fand heraus, dass sich die Aktionen des Discounters nur sehr selten auf den untersten Brettern der Regale befanden. Sie befanden sich auf Augenhöhe, sodass sie jeder sofort sehen kann. Auf diese Weise werden auch die Regale eingeräumt: Es wird zwischen drei Zonen
unterschieden: Kniezone, Mittelzone und Streckzone. In der Kniezone befinden sich die billigeren Produkte. Die teuren Markenprodukte werden dann in die Mittelzone geräumt. Dort befinden sich Produkte, die sehr häufig verkauft werden. Die neueren Produkte kommen in die Streckzone. Die Preise sind dementsprechend gestaffelt. Je weiter man nach oben schaut, desto höher werden die Preise. Doch es gibt noch andere Einkaufsfallen, die von der Klasse entdeckt wurden: Kurz vor der Kasse befindet sich ein gekühltes Regal mit Snacks zum Mitnehmen und auch an der Kasse selbst stehen Süßigkeiten bereit, die sogenannte „Quengelware“.
In einem von Herrn Sänger gestellten Wettbewerb gelang es der Klasse nicht, innerhalb von 5 Minuten die Hefe zu finden. Sie war besonders gut versteckt im Kühlregal.

Dies bestätigt auch der Leiter des Discounters, Herr Kleinschmitt. Er nahm sich für uns Zeit und beantwortete alle Fragen. Er sagte auch, dass die Qualität der Markenprodukte und der Billig-Produkte nicht wirklich zu unterscheiden sei. Außerdem sagte er etwas zur Einrichtung des Supermarkts. „Da viele eher nach links anstatt nach rechts schauen, werden die Produkte, die verkauft werden sollen, eher nach links sortiert.“ Er erklärte auch, dass die Fleischabteilung andere Lampen (rot) als die Obstabteilung habe (gelb), sodass die Produkte immer frischer, hochwertiger und besser aussähen.

Nach 45 Minuten Exkursion im Supermarkt und dem Erstellen eines Grundrisses des Supermarktes ging die Klasse mit einem gesponsorten
Eis des  Lehrers und mit neuen Erkenntnissen über Supermärkte und ihre Verkaufstricks wieder zurück in die Schule.      

Bereits in der Abschlussdiskussion ließ sich feststellen, dass die Schülerinnen und Schüler nun sorgfältiger vorbereitet in den Supermarkt gehen und sich weniger von Einkaufsfallen leiten lassen wollen. Ebenso möchten sie ihre Eltern und Freunde unterrichten und damit einen wichtigen Schritt tätigen, ihr eigenes Kaufverhalten verantwortungsvoll zu gestalten.                                                                    

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