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| von Solveig Schwager und Michelle Woshdajew

Meine persönliche Zukunft: kreative, meditative und erlebnisreiche Orientierungstage in Mücke

Meine persönliche Zukunft:  kreative, meditative und erlebnisreiche Orientierungstage in Mücke

Tag 1

Der erste Tag begann um 8:00 Uhr am Fuldaer Bahnhof. Dort sammelten sich alle Teilnehmenden sowie die betreuenden Lehrkräfte, Herr Heiß und Herr Dr. Mergler, am Bahnhofsvorplatz – die gute Laune war vorprogrammiert. Nach der Zugfahrt und der sonnigen Wanderstrecke zum Flensunger Hof in Mücke erreichten wir endlich unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage. Das Programm begann mit Kennenlernspielen, was auch gut war, da wir uns als Teilnehmende untereinander teilweise nur vom Sehen her kannten. Außerdem stellte sich uns Pfarrerin Jennifer Keomanee vor, welche uns für die nächsten Tage begleitete und überdies hinaus eine Ansprechpartnerin darstellte.

Nach den Spielen war die Schüchternheit endgültig vorbei und das Mittagessen trug zu unserer guten Laune bei, besonders da auch für die Vegetarier bestens vorgesorgt war. Danach reisten wir gemeinsam in ein Traumland, selbst die Lehrer entspannten sich dabei sichtlich. Unsere Lebenswege haben wir dann gemeinsam nachvollzogen und ein Stückchen Kuchen sprang für die gesamte Truppe auch noch raus - lecker! Anschließend fanden wir uns im Garten ein, wo wir die Aufgabe bekamen, unseren Lebensweg individuell mit Naturgütern zu beschreiben, was uns allen neue Erkenntnisse übereinander und über uns vermittelt hat.

Das leckere Hot Dog-Abendessen darf auch nicht außen vor gelassen werden. Die anschließende abendliche Gesprächszeit über die verschiedenen Religionen half uns, uns gegenseitig besser kennenzulernen.

Damit endete der erste erlebnisreiche Tag in Mücke. Abschließend können wir einstimmig festhalten, dass wir gelernt haben, unser jetziges Leben sowie unsere mögliche Zukunft zu schätzen.

 

Tag 2

Am zweiten Tag in Mücke begann unser Programm nach dem Frühstück. Wir Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, freiwillig in der Kapelle einen Morgengruß wahrzunehmen, welcher von Herr Heiß musikalisch unterstützt wurde. Anschließend war es an uns, uns kreativ auszuleben: Pfarrerin Jennifer Keomanee stellte uns Jutesäcke bereit, auf welchen wir unser Leben und unser Lebensmotto darstellten. Schüler bemalten diese beispielsweise mit dem Logo ihrer Lieblingsbands, Familienelementen und den liebsten Weg begleitenden Sprüchen.

Nach dem Mittagessen traten wir anschließend in einer Partnerarbeit in direkten Kontakt miteinander: Wir erhielten Bögen mit aufgelisteten Charaktereigenschaften, auf welchen wir zunächst uns selbst und abschließend unser Gegenüber werteten. Dabei wurde stark deutlich, wie unterschiedlich man sich und sein Gegenüber doch wahrnimmt und wie unterschiedlich Selbstbilder sein können. In unserer anschließenden Aussprache darüber sowie bei der Präsentation der Jutesäcke wurde dabei ebenso deutlich, wie verschieden wir alle sind und es doch so einiges gibt, was wir voneinander noch nicht wissen.

Einen Höhepunkt stellte für uns persönlich das Schreiben der Briefe an unser späteres Ich dar: Wir erhielten Bögen und Umschläge, welche wir an unser späteres Ich adressierten und in welchen wir uns etwas selbst schrieben. Diese werden dann in einem Jahr an uns versendet.

Danach grillten wir gemeinsam und sangen anschließend Lieder im Kreis begleitet mit der Gitarre und dem Cajón. Der Abend klang somit gemeinsam unter den Klängen von „Lemon Tree“ von Foolsgarden und „Marmor, Stein und Eisen“ bricht, geschrieben von Drafi Deutscher aus.

 

Tag 3

Am dritten Tag, welcher von unserer Abreise gezeichnet war, trafen wir uns vormittags nach dem Kofferpacken zu einer Feedbackrunde ein. Dabei wurde an einem von uns auszufüllenden Zieldiagramm deutlich, wie sehr wir als Truppe in einer solch kurzen Zeit doch zusammengewachsen sind. Nicht nur die Gruppengemeinschaft, sondern auch die Freundschaft untereinander hat sich in diesen drei Tagen doch stark ausgebildet. In unserem Abschlussbericht und Gespräch miteinander, waren wir uns alle darin einig und viele von uns haben sogar neue Freunde und Kontakte geknüpft.

Die Zeit in Mücke hat uns vor allem gezeigt, wie einfach es ist, eine Gemeinschaft zu bilden, in der man zueinander hält. In diesen drei vielseitigen Tagen war es für uns möglich, sich selbst von einer anderen Perspektive kennenzulernen. Das Resultat daraus ist, dass jeder nun seine eigenen Stärken und Schwächen besser abschätzen kann und dass uns vor allem deutlich wurde, wie kostbar unser Leben doch ist.

Nach dem abschließenden und letzten Mittagessen sammelten wir uns nochmal gemeinsam im Seminarraum. Es wurde Zeit, Abschied zu nehmen und den Flensunger Hof zu verlassen. Der Shuttle Bus, der unsere Koffer abholte, war sehr hilfreich bei den hohen Temperaturen. Als Truppe ging es dann in Richtung Bahnhof. Um die Wartezeit zu überbrücken, verabschiedeten wir uns schonmal voneinander und lachten gemeinsam über die lustigen Ereignisse in Mücke.

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