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Mensaanbau - Stadt investierte 850.000 Euro

(Osthessen News) Es klingelt zur neunten Stunde. Nachmittagsunterricht. Schon lange  keine Seltenheit mehr an Fuldas Gymnasien. "G8" macht es nötig, dass  sich jetzt noch Schülerinnen und Schüler und vor allem Lehrer in der Freiherr-vom Stein Schule befinden. Gymnasium in acht Jahren, das  erfordert längeren Unterricht, strapazierfähigere Nerven und eine  Mittagspause. Damit die rund 1500 Schüler des größten Fuldaer  Gymnasium  alle kulinarisch versorgt werden können, wurde die Schulmensa erweitert und heute offiziell eingeweiht.

Vor zweieinhalb Jahren startete das Projekt "achtjähriges Gymnasium" in Fulda. Mit der Einführung von  Nachmittagsunterricht ergab sich für die Schüler die Notwendigkeit, in der Mittagspause zu essen und sich aufhalten zu können. Eine Mensa und ein Essenszulieferer mussten gefunden  werden. Das Freiherr-vom-Stein Gymnasium kooperiert seither mit dem Antoniusheim, das täglich drei verschiedene warme Gerichte an die Schule liefert. Mitarbeiter und Bewohner des Antoniusheims betreuen die Essensausgabe und organisieren die Mensa. Allen voran Heike Hart, durch ihr Engagement sei die Mensa erst so erfolgreich geworden, dass ein Ausbau notwendig geworden sei, sagte Schulleiter Helmut Sämann zu Beginn der Einweihung. Aber auch die  vielen anderen Helfer dürfe man nicht vergessen. Sämann erklärte  weiter, dass anfänglich mit 50 Essen pro Tag gerechnet wurde. Diese Vorgabe wurde jedoch schnell überschritten und die Räumlichkeiten seien mit bis zu 350 hungrigen Schülern überfüllt gewesen.

Oberbürgermeister Gerhard Möller resümierte in seiner Rede die Entstehungsgeschichte der Stein-Schul- Mensa. Nach ausgiebiger Prüfung  hätten die Verantwortlichen erkannt, dass eine Erweiterung notwendig  sei. Somit habe die Stadt Fulda der Schaffung eines Anbaus zugestimmt.  850.000 Euro, finanziert aus kommunalen Mitteln, habe der Um- und  Anbau, zusammen mit der Pausenhallensanierung, gekostet. "Der Anbau  ist gelungen, es hat sich gelohnt", sagte Möller beim Betrachten der  neuen Räumlichkeiten und beendete seine Rede, indem er "allzeit guten  Appetit" wünschte.

Die erweiterte Mensa bietet nun Platz für 205 Personen und erhielt  zudem eine weitere Essensausgabe, um den alltäglichen Ablauf noch schneller gestalten zu können. Der Geschäftsführer des Antoniusheims Fulda, Rainer Sippel, zeigte sich stolz, die Steinschule auf ihrem "Weg zur Ganztagsschule" begleiten zu  dürfen. Die Mensa sei das Vorzeigeobjekt des Landkreises, hier passe  einfach alles zusammen. Für ihn ist das Erfolgsrezept die gute  Zusammenarbeit der Schule mit dem Antoniusheim.

Schulsprecher Alexander Thieße lobte das gute Miteinander zwischen Schülern und Lehrern. Gerade die jüngeren Jahrgänge könnten hier auch die menschlichen Seiten der Lehrer kennen lernen. Schulpfarrer Sebastian Blümel weihte und segnete zusammen mit  einer evangelischen Kollegin den Anbau. Nachdem das obligatorische rote Band von allen Mitwirkenden zerschnitten wurde, war der  offizielle Teil zu Ende und die neue Mensa wurde an die Schülerschaft übergeben, auch wenn zunächst die "Chefs von Fulda" an der Bar Platz  nahmen.

(Johannes Gebhardt)

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