Orientierungstage: Neugeistliche Musik
Am Montag, den 11.Juli 2016 starteten wir unsere Orientierungstage in der Jugendherberge Oberbernhards. Bereits vor dem ersten Mittagessen haben wir uns zusammengesetzt und die ersten Lieder für die weiteren Tage ausgesucht und schon einmal angesungen. Mit musikalischer Unterstützung von Querflöten, einem Baritonsaxophon, Gitarren, einem Klavier, einer Trompete, einer Klarinette und verschiedenen Rhythmusinstrumenten wurde der Gesang untermalt.
Ganz spontan dichteten wir uns mit der Hilfe von Frau Scheunert neue Stimmen, Strophen und Instrumentalnoten zusammen. Auch wenn manchmal etwas nicht so gut klang, waren wir schnell in der Lage die Fehler zu beheben und kamen schlussendlich auf ein durchaus hörenswertes Ergebnis. Wir übten stundenlang, aber das tat unserer Begeisterung keinen Abbruch, sodass wir sogar in den Pausen kaum aufhören konnten zu singen und wir von ständigen Ohrwürmern heimgesucht wurden.
Jedoch haben wir uns nicht nur stimmlich, sondern auch körperlich gut ausgepowert, denn ein Ausflug auf die Milseburg konnte natürlich nicht fehlen. Etwas außer Atem, aber dennoch gut gelaunt haben wir den Ausblick über die Rhön und ein leckeres Eis genossen. Später am Abend ließen wir mit ein paar Liedern am Lagerfeuer den Tag ausklingen und haben uns für den Abschlussgottesdienst am nächsten Morgen vorbereitet.
Professor Dr. Roth feierte am Mittwochmorgen den Gottesdienst, zum Thema „Musik“, mit uns, den wir musikalisch gestalteten. Dieser bildete dann auch den Abschluss unserer Orientierungstage.
Die Tatsache, dass eigentlich keiner dieses Projekt als Erstwahl angegeben hatte, konnte die gute Stimmung und allgemeine Motivation nicht trüben. Im Gegenteil! Wir hatten jede Menge Spaß und wir zeigten eine erstaunliche Gruppendynamik.
Diese gemeinschaftliche Atmosphäre hat uns aus dem Alltagsstress geholt und durchaus Fragen zu unserer Zukunft nach der Schule und Religion aufgeworfen. In tiefgehenden Gesprächen haben wir uns darüber ausgetauscht und eventuell auch die ein oder andere offene Frage geklärt.
Anne Henkel und Ina Pfisterer