religiöse Orientierungstage - "Dem Alltag Entfliehen"

Der Weg war zwar weit, aber wir alle wollten unser Ziel erreichen. Am ersten Tag sind wir vom Burg-Gemünden nach Amöneburg (ca. 31 km) und am zweiten Tag von der Amöneburg nach Marburg (ca. 16 km) gewandert. Wir hatten Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die drei Tage gaben einem einmal die Möglichkeit, mit anderen zusammenzusein oder sich zurückzuziehen und die Stille der Natur zu genießen. Wenn man ganz ruhig ist und genau hinhört, entdeckt man Dinge, die vorher scheinbar nicht da waren. Das einzige große Problem war die Hitze beim Wandern. Es waren 30°C und bei einigen klappte der Kreislauf etwas zusammen. Doch trotzdem versuchten alle, nicht aufzugeben und durchzuhalten. Alle haben sich gegenseitig geholfen. Und auch wenn man eine Strecke nicht mehr ganz schafft, sollte man eine Pause einlegen. Herr Hartmann konnte uns jederzeit holen, denn es ist besser, seine Grenzen zu kennen, als den Körper zu gefährden. Es war sehr schön, dass bei dem letzten Weg nach Marburg wieder alle da waren und wir gemeinsam unser Ziel erreichten. Auch die Abende waren schön gestaltet. Wir sangen, reflektierten über den Tag, beteten und grillten auch. Ich möchte unseren Lehrern ein großen Lob aussprechen. Frau Süss, Herr Göbel und Herr Hartmann waren immer für uns da und versorgten uns mit Wasser, Obst ,… . Das Verhältnis zu ihnen war anders als in der Schule. Ich finde, alle waren offener und sahen die drei nicht als Lehrer sondern als Mitstreiter zu unserem Ziel. Ich fande diese Zeit sehr schön. Es war zwar anstrengend und der Körper wollte oft aufgeben. Aber es ist einfach ein Erlebnis, dass ich jedem Empfehlen würde. Bernadette Krenzer 11E