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| von Corina Müller-Mohr

Steinkonzert - offene Bühne – ein Konzert so bunt wie unsere Schülerschaft

Am Dienstagabend, dem 13.06.23, war es endlich wieder soweit… der Musikraum D002, ein wenig versteckt im Keller der Schule beheimatet, wurde zum Podium für zahlreiche begabte Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 11. In einem ebenso vielseitigen wie kurzweiligen Programm wurde solistisch oder in kleinen Ensembles musiziert sowie eine Kostprobe aus dem Repertoire der DSP-Kurse gegeben. Ein Hauch von Konzertstimmung wehte durch die Musikräume, hergerichtet als kleines aber feines Konzertpodium.

Steinkonzert -  offene Bühne – ein Konzert so bunt wie unsere Schülerschaft

Den musikalischen Anfang machte Kerem Kaya, Klasse 6, der mit seiner Gitarre und der bekannten „Tarantella Neapoletana“ begeisterte und mit Fingerfertigkeit überzeugte. Mit zwei temperamentvollen ungarischen Melodien, „Hungarian Stomp“ und „Budapesto“, brachte Niklas Tielmann (Klasse 6) am Violoncello von Frau Natallia Klug am Flügel begleitet, das Publikum ebenfalls in Schwung. Mit dem ruhig dahinfließenden „The river flows“ von Yiruma konnte Leonie Müller, Klasse 6, am Flügel zum Träumen einladen, bevor im Anschluss Pauline Fallier, Klasse 7, an der Oboe gekonnt das bekannte „Ständchen“ von Franz Schubert zu Gehör brachte. Das Querflötenquartett mit Mathilda und Johanna Weber, Yasemin Belmenai und Luana Simmchen, alle Klasse 6, interpretierte souverän das bekannte jiddische Volkslied „Donna, donna“. Marlene Spätling, Klasse 11, zeigte, welch feiner Sopran in ihr schlummert und überzeugte mit ihrer ausdrucksstarken Darbietung des „Lacrimosa“ aus W.A. Mozarts Requiem. Ein Highlight stellte der Beitrag des DSP-Kurses von Herrn Schumacher dar. Die Schülerinnen Henrika Heinz, Maya Hofstetter, Leni Raab und Anna Eichler, allesamt Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11, begeisterten mit einem packenden und überzeugend gespielten Beitrag mit klarer Sprache und großem schauspielerischem Talent. Die Schülerinnen hatten die Sequenz mit dem Titel „Nebel rückwärts“ anlässlich der spielpraktischen Prüfungen im DSP-Unterricht erarbeitet. Der jüngste Teilnehmer des Konzertes, Jonathan Ortlieb, Klasse 5, begeisterte die Zuhörer mit  der ebenso bekannten wie auch virtuosen Etüde Nr. 12, Op. 1 von Franz Liszt, mit der er den neuen Flügel der Schule zum Klingen brachte und einmal mehr  für Konzertatmosphäre sorgte. In eine ganz andere Klangwelt entführte Erik Oldenburg, Klasse 10, das Publikum mit seinem solistischen Vortrag auf der Oboe, den er selbst mit einführenden Informationen zum Werk und Inhalt anmoderierte. Mit den „Sechs Metamorphosen nach Ovid, Opus 49“ von Benjamin Britten wagte er sich an drei von insgesamt sechs durchaus technisch und musikalisch anspruchsvolle Sätze, in denen die Klangvielfalt der Oboe als Programmmusik  der Sagengestalten PAN, PHAETON und ARETHUSA hörbar wurde. Kontemplativ und gefühlvoll spielte Olivia Wastl, Klasse 9, das klangmalerische Stück „Nuvole Bianchi“ – „Weiße Wolken“, des zeitgenössischen Komponisten und Pianisten Ludovico Enaudi.  Nach diesem eher klassischen Konzertblock trug Sophia Thiem, Klasse 11, ihren selbst komponierten  melancholischen Song „Lost Words“ vor, bei dem sie sich selbst auf der E-Gitarre begleitete und der dem Genre Rock/Pop zuzuordnen ist. Ebenfalls rockig ging es bei Leonie Müllers Vortrag des Songs „Head above water“ von Avril Lavigne zu, der inhaltlich ein Gebet im Gewand eines Rocksongs darstellt. Den Abschluss eines  gelungenen Konzertabends bildete Jonathan Ortliebs Vortrag des „Rondo alla Turca“ von Mozart, das in einer Transkription des bekannten zeitgenössischen Pianisten Fazil Say mit seinen zahlreichen überraschenden Wendungen in den Bereich des Jazz entführte.

Alle Vortragenden wurden mit herzlichem Applaus und einem Blümchen von Herrn Dr. Brüdigam und Frau Müller-Mohr als Dankeschön bedacht und dürfen stolz sein auf ihre musikalischen und schauspielerischen Leistungen, die sie im Rahmen des STEINKONZERTES der Schulgemeinde  präsentieren durften.

Wir alle freuen uns bereits auf die nächste Auflage das STEINKONZERTES – offenen Bühne, das fortan einmal pro Halbjahr stattfinden soll und das als Podium für die unterschiedlichsten Talente der Schülerschaft genutzt werden darf, damit auch das nächste Konzert wieder „so bunt wie unsere Schülerschaft“ wird!

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