Theateraufführung: Darstellendes Spiel
Das Theaterstück „Vom Tod stand nichts im Stundenplan“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der Kurse „Darstellendes Spiel“ der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Freiherr–vom–Stein-Schule.

Die Wahl der Thematik, die Kreation der Texte und Spielideen sind im Verlauf des Unterrichts entstanden. Einheitlich berührten die Schülerinnen und Schüler die dramatischen Ereignisse der letzten Jahre an Schulen und es entstanden Fragen zu den Schicksalen derer, die direkt oder indirekt davon betroffen waren.
In eigener Sache
„School shooting“, so lautet der offizielle Ausdruck für das, was wir in Deutschland Amokläufe an Schulen nennen. Genaugenommen waren diese Ereignisse jedoch keine Amokläufe, sondern initiierte Morde und teilweise Selbstmorde von Schülern, die geplant, teilweise sogar offen angekündigt und mit gnadenloser Brutalität ausgeführt wurden.
In allen Fällen gab es Warnungen und Vorzeichen. Ob möglicherweise der Tod vieler Menschen verhindert hätte werden können, sei zur Diskussion gestellt.
Eines ist sicher, der beste Schutz vor solchen Katastrophen liegt nicht, zumindest nicht allein, in der Installation von Alarmanlagen und Videoüberwachungen, in verschlossenen Türen und kontrollierten Eingängen.
Hingucken, zuhören, nachfragen, kurzum aufmerksam sein und bleiben sowie ein klares „Nein, zu jeder Form von Gewalt“ sind unsere Antworten auf viele kontrovers diskutierte Fragen, die leider meist nur dann in den Medien gestellt wurden, wenn sich erneut ein sogenannter Amoklauf ereignet hatte.
Wir hoffen in diesem Sinne, sie mit unserer Produktion angesprochen und berührt zu haben, Diskussionen in Gang zu setzen und dazu beizutragen, dass eine derartige menschliche Tragödie sich nicht wiederholt.