Verkehrswacht an der Freiherr-vom-Stein-Schule
Verkehrswacht klärte Schüler über Risiken im Verkehr auf
Fulda Ein kaputtes Auto im Pausenhof der Freiherr-vom-Stein-Schule, zahlreiche Rettungskräfte: Die Verkehrswacht klärte über Risiken im Straßenverkehr auf.

Die Einsatzkräfte zeigten realitätsnah, wie die Rettung des Verletzten abläuft und wie die Rettungsorganisationen Hand in Hand zusammenarbeiten. Das Unfallfahrzeug wurde von der Feuerwehr geöffnet und das Dach entfernt. Um 8.40 Uhr wurde die verletzte Fahrerin auf einer Rettungsschiene aus dem zerstörten Auto gehoben und zunächst im Rettungswagen untersucht.
Notarzt Dr. Birger Freier erklärte den Zuschauern: „Wir wollten Ihnen zeigen, wie viele Feuerwehrleute und Rettungskräfte an der Unfallstelle eingesetzt werden, um einen verunglückten Raser nachts außerorts auf einer Landstraße zu retten. In der Notaufnahme kommen nochmal so viele Personen hinzu, um zu helfen.“
Anschließend referierte Freier über „Fahren im Rausch – ein berauschendes Erlebnis?“. Peter Schaum vom Verein „Trauernde Eltern Fulda“ schilderte den Zuhörern das Gefühl eines Vaters, dessen 16-jähriger Sohn im Straßenverkehr tödlich verunglückte.
Im Pausenhof waren von der Kreisverkehrswacht Fulda rund um den Unfallwagen Aufklärungsstationen aufgebaut worden. Es gab einen Gurtschlitten und eine Motorradfahrsimulator der Kreisverkehrswacht Waldeck-Frankenberg.
Die Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg betreute einen Überschlagsimulator. Zudem gab es einen Seh- und ein Reaktionstest sowie ein Rauschbrillenparcours. Aber es wurde auch an einem Opel Corsa, den die Firma Pfahls & Ruppert zur Verfügung gestellt hatte, gezeigt, wie man sich richtig anschnallt und richtig hinterm Steuer sitzt. Finanziell gefördert wurde diese Verkehrsaktion, die Teil der bundesweiten „Aktion Junge Fahrer“ ist, durch das Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Verkehrswacht.
Oberstudiendirektor Helmut Sämann dankte dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht, Gerhard Brink, der diese Verkehrssicherheitsaktion für die Schüler geplant hatte.
Fuldaer Zeitung 26.09.2011