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Vorfinale Jugend debattiert

Das Vorfinale der Sekundarstufe 1 von „Jugend debattiert“ erstaunte die Juroren.

Seit G8 fast in ganz Hessen verbreitet ist, werden nicht nur die Abiturienten, sondern auch die Beteiligten des Debattenwettbewerbs „Jugend debattiert“ ein Jahr jünger. Und so trafen einen Tag vor der Zeugnisausgabe als erste die Achtklässler ein, um wichtige Fragen aus dem Schulleben zu debattieren:  Soll im Fach Kunst auf Notengebung verzichtet werden? wurde gefragt und: Soll Darstellendes Spiel als Pflichtfach eingeführt werden?

Beide Debatten wurden auf hohem Niveau geführt, die unterschiedlichen Meinungen engagiert vertreten und auch gut begründet. Offenbar hatten sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet, lediglich eine gewisse Nervosität beeinträchtigte zuweilen die Wortäußerungen - immerhin ging es um den Einzug ins Schulfinale.

Bei der Vorausscheidung kann nur ein Schüler/eine Schülerin weiterkommen, sodass die Juroren - allesamt erfahrene Jugend-debattiert-Lehrer/innen - bei der anschließenden Beratung und Entscheidung selbst debattieren mussten, damit sie allen Beteiligten gerecht wurden.
Die Sieger der beiden Achtklässler-Debatten werden in der kommenden Woche gegen die Sieger aus den neunten Klassen antreten müssen. Doch dies scheint kein Problem darzustellen. „Die Debatten werden immer besser“, freut sich Jugend-debattiert-Koordinator Dr. Thomas Göller, der in diesem Jahr gemeinsam mit seiner Kollegin, Gabriele Stadtaus, die Verantwortung für die Durchführung des Wettbewerbs übernommen hat.

Dieser Zuwachs an Qualität ist nicht zuletzt Lutz Rübbert zu verdanken, der die Koordination abgegeben hatte. Zwei seiner Schüler aus der 8a gelangten auf die ersten Plätze: Aaron Pohanka, der für den Verzicht auf die Notengebung im Fach Kunst plädiert hatte und Gerwin Renz, der überzeugen konnte, dass das Fach Darstellendes Spiel zum Pflichtfach werden soll.

Nach der großen Pause kam es zur zweiten Debattenrunde. Wie schon zuvor die Debattanten aus den achten Klassen wurden auch die Neuntklässler von jeweils zehn Klassenkameraden begleitet. Wieder waren zwei Debatten zu führen. In der ersten ging es um die Fragen: Soll auch in Deutschland eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahranfänger eingeführt werden? und: Sollen Jungen und Mädchen in bestimmten Fächern getrennt voneinander unterrichtet werden?
Mag sein, dass die Fünfzehnjährigen noch zu weit entfernt sind von der Vorstellung, einmal selbst am Steuer zu sitzen - die erste Debatte wurde sehr vorsichtig und mit weit weniger Argumenten geführt als die vorangegangenen. Trotzdem konnte eine Schülerin zeigen, dass sie gut auf ihre Mitspieler eingehen und neuen Aspekten Raum geben kann: Leonie Stenger aus der 9f.
Die nachfolgenden - und für das Vorfinale dieses Jahres letzten - Debattanten setzen jedoch die Tipps der Juroren, mehr Lebendigkeit einzubringen, gleich alle vier sehr gut um. Wieder mussten die Lehrer sehr gründlich abwägen, wer ins Schulfinale kommen sollte. Am Schluss war es Franziska Staubach aus der 9b. Sie hatte offensiv und zugleich umsichtig dazu beigetragen, dass das interessante Thema des getrennten Unterrichts für Jungen und Mädchen praxisbezogen debattiert werden konnte. Damit hatte sie ihren männlichen Konkurrenten den - eher theoretischen - „Wind aus den Segeln“ genommen.

Über den Sieg der beiden Neuntklässlerinnen freute sich die verantwortliche Deutschlehrerin Christine Weidner, beide sind „ihre“ Schülerinnen!                        sts

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