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White Horse Theatre gastiert an der FvSS

Ein schulisches Highlight war wie auch in den letzten Jahren der Auftritt des White Horse Theatres, das am ersten Tag nach den Weihnachtsferien an der FvSS gastierte.

Im Gepäck hatte das Ensemble zwei Stücke: "Food for Thought" für die Mittelstufe und "Hamlet" für die Oberstufe. Eingeladen waren alle Schüler der Klassen 9 bis 13. Zu beiden Aufführungen war die Aula voll besetzt und beide Stücke wurden mit großem Applaus belohnt.

Bei "Food for Thought" wird das Problem der Anorexie behandelt, an dem derzeit fast fünf Prozent der britischen Schulmädchen leiden. Sam, die Protagonistin, isst weniger und wenige und zwingt sich zu fast selbstzerstörerischer körperlicher Ertüchtigung. Das Stück stellt ihr Leben und Überleben in den Vordergrund. Hier wird die Frage aufgeworfen, ob es Sam gelingen kann, gegen die Krankheit zu gewinnen und ob sie die Kraft haben wird diese zu überleben. Gezeigt wird auch das Leid der Familie und der Freunde, die erfahren müssen, dass Sams Bezug zu ihrer Krankheit ein alles bestimmendes Element ih ihrem Leben wird.

Schwerere Kost dagegen stellte das zweite Stück der Truppe dar: "Hamlet", eine rund 90-minütige Adaption des Shalkespeare-Klassikers.

Hamlets Vater ist unter mysteriösen Umständen gestorben. Sein Mutter hat nach nur kurzer Zeit den Bruder ihres Verstorbenen Mannes geheiratet. Als Hanlet dem Geist seines ermordeten Vaters begegnet, stellt sich heraus, dass der neue Ehemann seiner Mutter der Mörder seines Vaters ist. Soll Hamlet jedoch einem Geist vertrauen?

Hin und hergerissen zwischen dem Hass auf einen Stiefvater und der Liebe zu seiner Mutter scheint Hamelt den Kontakt zur Realität zu verlieren. Den einzigen, den Hamlet vertrauen kann, sind die am Hof gastierenden Schauspieler, deren Kunst darin besteht, Imaginäres als real darzustellen. Das inszenierte und das reale Intrigenspiel nimmt nun seinen Lauf und wird schließlich allen Beteiligten das Leben kosten ... .

Die Adaption des White Horse Theaters stellt die Sinnfrage eines desorientierten sensiblen jungen Mannes gekonnt dar, der in einer Welt von Lug und Trug nach der Wahrheit sucht. Ein Motiv, das trotz des Alters des shakespearschen Werkes so modern wie nie ist. Das sprachlich anspruchsvolle Stück wurde von den Oberstufenschülern sehr gut angenommen und die ernsthafte Konzentration auf das Stück zeigte sich auch darin, dass es während der geamten Vorstellung absolut ruhig im Saal war, was bei Schülervorstellungen nicht immer selbstverständlich ist. Das fiel auch der Truppe des White Horse Theatres auf, die nach der Vorstellung noch fleißige Helfer fanden, die bereitwillig mithalfen, die Requisiten zu verladen und die Aula wieder für den Sportunterricht herzurichten.

An solchen "Kleinigkeiten" zeigt sich dann die "Corporate Identity", die unserse Schule prägt und die auch das Welt- und Menschenbild unserer Schüler formt.

 

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