Fremdsprachen­zertifikate

Wir stellen ein erstes BiLi-Zertifikat am Ende der Klasse 10 aus. Dort wird die kontinuierliche erfolgreiche Teilnahme am bilingualen Unterricht in den Sachfächern Geschichte, Politik und Wirtschaft sowie Erdkunde von Klasse 7 bis 10 bescheinigt. Am Ende der Oberstufe wird nach erfolgreicher Teilnahme am Grundkurs Geschichte Bilingual von der Einführungsphase bis zum Abitur ein Zertifikat ausgehändigt, auf dem die bilingualen Leistungen der gesamten Schullaufbahn beurkundet werden.

Die Vorlage der BiLi-Zusatzqualifikation hat sich besonders bei Praktika und bei Bewerbungen im Ausland, an Universitäten und in der Berufsausbildung als sehr hilfreich bewährt.

Die ausgestellten Bescheinigungen werden auf einer offiziellen Urkunde ausgegeben.

Das Exzellenzlabel CertiLingua wird für besondere Leistungen in den modernen Fremdsprachen, im bilingualen Unterricht und in PoWi verliehen. Es ist mit der Teilnahme an einem internationalen Begegnungsprojekt verbunden.

Mit dem Erwerb des Zertifikates können unsere Schülerinnen und Schüler bei jeder Bewerbung deutlich machen, dass sie Persönlichkeiten sind, die sich in besonderer Weise engagieren und einsetzen. Neben Noten fällt der Auslandsaufenthalt positiv ins Gewicht. Er zeigt, dass sie sprachkompetent, offen und interessiert am Leben in anderen Kulturen sind.

Das Zertifikat ist kostenfrei.

Welche Leistungen müssen hierfür erbracht werden?

• Die beiden modernen Fremdsprachen müssen bis zum Abitur fortgesetzt werden - egal ob als Grund- oder Leistungskurse. Die Kompetenz in den beiden Fremdsprachen muss mindestens dem Niveau B2 entsprechen.
• Geschichte wird bilingual belegt
• Das Fach PoWi muss in Q 1 und Q 2 belegt werden, der Nachweis der europäischen und internationalen Kompetenz kann über erfolgreich absolvierte entsprechende unterrichtliche Angebote dieses Faches oder anderer Fächer erfolgen.
• In allen diesen Fächern sollten die Bewerberinnen und Bewerber gute bis sehr gute Leistungen nachweisen, also in den Grundkursen im Durchschnitt mindestens 10 Punkte, im LK 08 Punkte und besser erreichen.
• Weiterhin sollten interessierte Schülerinnen und Schüler an einem mehrtägigen internationalen Austauschprojekt teilnehmen – also zum Beispiel mit dem Gymnasium Alexander Fredry Wroclaw / Polen, der Wauwatosa West and East High School / Wisconsin oder dem Colegio Humboldt Mexico City / México. Über diese Fahrt wird ein Bericht geschrieben, in dem die Erfahrungen und Erlebnisse während der Begegnung mit einer anderen Kultur dokumentiert und reflektiert werden.
• Alternativ ist die Durchführung eines internationalen Betriebspraktikums möglich.

Das DELE-Zertifikat ist ein international anerkanntes Zertifikat zum Nachweis von Spanischkenntnissen in unterschiedlichen Niveaus.

Ab der Jahrgangsstufe 11 besteht die sprachliche Kompetenz, die Prüfung des Niveaus A2/B1 escolar abzulegen.

An der Freiherr-vom-Stein-Schule bieten wir hierzu eine DELE-AG an, in der die Prüfung und die spezifischen Aufgabenformate vorbereitet werden. Um die Prüfung abzulegen, fahren wir einen Tag ins Instituto Cervantes nach Frankfurt.

Aktuell belaufen sich die Kosten für die DELE-Prüfung A2/B1 auf 60 €.

Das Zertifikat „DELF“ (Diplome d’Etudes en langue francaise) bescheinigt den Schülerinnen und Schülern ihre Fremdsprachenkenntnisse nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) in den Niveaustufen A1, A2, B1 und B2. Es dient vor allem bei Bewerbungen sowie als Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen für das Studium im Ausland.

Die DELF-Prüfung finden im schriftlichen Bereich im Frühjahr an der FvSS statt, im mündlichen Bereich legen die Schülerinnen und Schüler die Prüfung an der Winfriedschule Fulda statt (Zentraler Prüfungsstandort für die Region)

Mit dem Latinum weist man Kenntnisse der lateinischen Sprache und Kultur nach. Diesen Nachweis benötigt man an vielen Universitäten für bestimmte Studienfächer (z. B. Theologie, Philosophie, teilweise auch für das Studium der romanischen Sprachen und Geschichte).

Das Latinum wird erteilt, wenn man Latein als zweite Fremdsprache fortlaufend hatte und die Klasse 11 (E-Phase) mit einer mindestens ausreichenden Note (05 Punkte) abgeschlossen hat.

Außerdem wird es erteilt, wenn man Latein als dritte Fremdsprache hatte und bis zum Ende der Oberstufe fortgeführt hat, wobei die Abschlussnote mindestens ausreichend sein muss (05 Punkte).

Der Erwerb des Latinums wird auf dem Abiturzeugnis ohne Angabe der Abschlussnote vermerkt.